Die bisherigen Geschichten,...

Veröffentlicht auf 2. Juli 2013

Für den heutigen Artikel dachte ich mir, gehe ich auf die zwei Kurzgeschichten ein, die auf Lira vorhanden sind.

Die erste Geschichte fand ihren Anfang im Januar dieses Jahres. Ganz genau am 7. Januar. Mit "Beobachtet von weitem,..." wollte ich endlich eine Kurzgeschichte präsentieren. Bisher sind drei Teile von dieser auf Lira aufgetaucht.

In dieser Kurzgeschichte baute ich lediglich mithilfe eines Dialoges zwischen zwei zentralen Figuren eine neue, vor allem fremde Welt auf. Die Figuren dokumentieren fernab von dem Planeten Erde, das Leben eines jeden Menschen. Diese "Beobachter" dürfen weder eingreifen, noch etwas verändern. Ihnen ist es nur erlaubt zuzuschauen und "Protokoll" zu führen.

Die Idee die mich dazu brachte, war das Gedicht von

Johann Wolfgang Goethe "Der Zauberlehrling".

Ich wollte auf die Beziehung zwischen einem Lehrmeister und seinem Zögling eingehen. Gerade weil jeder Mensch seinen "Meister", anders gesagt sein "Vorbild" hat, fand ich es so interessant, wie der Zögling trotz strenger Anweisung des Meisters etwas Verbotenes tut.

Beispiele lassen sich häufig auch heutzutage im eigenem Wohnzimmer finden...

Welches Kind hat nicht doch von der verbotenen Süßigkeit genascht? Welcher Teenager brach nicht doch schon einmal eine wichtige Regel? Jeder hat schon einmal Fehler gemacht, musste die Folgen ausbaden und lernte dazu. Diese liegen nun in der Vergangenheit und wir schauen nur noch selten zurück.

Auch ein Meister hatte seine Fehler machen müssen, bevor er an der Erfahrung wachsen kann. So wie es dem Meister passierte, wird es auch dem Zögling passieren.

Ob und wann ich diese Geschichte wieder aufnehmen werde, weiß ich nicht. Sie ist definitiv nicht fertig. Doch ich werde, wenn dann, noch damit warten.

Ganz anders verhält es sich bei der schon abgeschlossenen Kurzgeschichte "Nichts als Nieten". Diese startete ich am 25. Februar und beendete sie am 8. April 2013. Diese Geschichte unterscheidet sich stark von der anderen. Sie handelt von Toleranz, Vorurteile und auch Mobbing. Wobei ich letzteres nicht zu sehr in den Vordergrund zog, sondern es dabei beließ dem Leser das Gefühl zu geben. Das ganz große Thema bei dieser Geschichte liegt auf der Hand: Vorurteile. Wer hat sich nicht bei einem schwarz gekleideten Menschen, mit Nietenarmbändern und einem Verhalten eines Einzelgängers die Geschichte von dieser Person im Kopf gebildet, egal ob diese wahr oder falsch ist?

Mir ist klar, dass ich damit einen der größten Vorurteile benannt habe, doch lag es mir auch einfach am Herzen Menschen dazu zu bewegen, erst eine Person kennenzulernen und dann ihren Charakter einzuschätzen.

Dafür brauchte ich etwas "alltagstaugliches".

Es klingt verdammt hart, doch ist es tatsächlich die Gewohnheit eines jeden von uns, den anderen anhand seines Aussehens, sich eine erste Meinung zu bilden.

Schaut mal zurück und beurteilt das Kennenlernen wichtiger Personen in eurem Leben. Manche werden merken, dass die zuerst gebildete Meinung sich nur noch zum Teil herauskristallisieren, wenn ihr mit dieser Person redet. Ich rede nicht davon, dass die beste Freundin, einem damals schon sympathisch vorgekommen ist, sondern von den kleinen Einzelheiten eines Charakters, die sich nicht immer vom Aussehen herleiten lassen.

Da diese Geschichte beendet ist, kann lediglich eine neue Fassung davon erwartet werden. Doch ob ich dies machen werde, steht in den Sternen.

An sich finde ich beide Kurzgeschichten gut gelungen. Es fehlen zwar die kleinen Feinheiten, doch wird bei beidem der Hintergrund deutlich.Es werden in dieser Form weitere Geschichten folgen. Eine liegt sogar schon zum weiterverarbeiten separat an einem entlegenen Platz. Wer weiß, vielleicht kann ich sie indas jetzige Thema mit einbringen.

-Juli

Geschrieben von Juli

Veröffentlicht in #Kurzgeschichten, #Rueckblick

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